Parodontitis


Parodontitis

Bakterien am Zahnfleischrand lösen eine Entzündung aus, die zu einer Zahnfleischtasche (Parodontitis) führen kann.

 


Diese Entzündung zeigt sich vor allem durch ein blutendes Zahnfleisch und führt nach einigen Jahren zum Verlust des Zahnes.
Parodontitis kann auch andere Erkrankungen auslösen. Arteriosklerose, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und Frühgeburten werden von Parodontitis mit verursacht.

 

Parodontitis

Auf den Zähnen befinden sich mehrere Milliarden unterschiedlichster Bakterien. Einige davon lösen durch ihre Anwesenheit eine körperliche Abwehrreaktion aus: Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Knochenentzündung (Parodontitis). Die Zeichen für eine solche Entzündung ist gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch direkt am Zahn und vor allem eine Blutung bei leichter Berührung. Eine länger bestehende Parodontitis führt auf Dauer zu Zahnverlust.

 

Parodontitisrisiko

Manche Menschen haben viel mehr solcher Bakterien im Mund, die zu Gingivitis und vor allem Parodontitis führen, als andere. Daher haben Sie auch ein höheres Risiko Ihre Zähne durch eine Zahnfleischerkrankung zu verlieren.

 

Andere Faktoren, die dieses Risiko erhöhen, sind:

  mangelhafte Mundhygiene
   alte Füllungen und alte Kronen mit überstehenden Rändern
   engstehende, nicht reinigbare Zähne
  Zahnspangen
   (schlechtsitzende) Prothesen

 

Ihr individuelles Risiko kann sich im Laufe Ihres Lebens immer wieder ändern. Daher berechnen wir es bei jeder Vorsorgebehandlung neu. Ihre Zugehörigkeit zu einer der Risikogruppen – niederes, mittleres oder hohes Parodontitisrisiko – bestimmt Ihre persönlichen Maßnahmen zur individuellen Parodontitisvorsorge.

Auf dieser Basis erfolgt auch die Einladung zur professionellen Zahnreinigung: bei niedrigem Parodontitisrisiko nur einmal im Jahr, bei mittlerem Risiko zweimal im Jahr und bei hohem Risiko alle drei Monate.